Leitung: Uwe A. Oster M.A.
Stadthaus und Münsterturm Ulm (Von H.Helmlechner, CC BY-SA 4.0, LINK
Schon für die Gründung der Königspfalz "Hulma" um 850 war die Lage an einer Furt über die Donau der entscheidende Faktor. Später war die Donau der Verkehrsweg, über den die Ulmer Kaufleute ihre Waren transportierten. Große Bedeutung hatte die Donau für die
Auswanderung der – erst viel später so bezeichneten – Donauschwaben nach Südosteuropa. In Ulm sammelten sich die Menschen, um die Ulmer Schachteln zu besteigen, die sie an das Ziel ihrer Reise bringen sollten. Wir begeben
uns auf ihre Spuren.
Unseren Besuch in Ulm bzw. Neu-Ulm beginnen wir auf der Donauinsel, von der aus die Auswanderer ihre Reise antraten. Von dort spazieren wir dem Donauschwabenufer
entlang zum Auswanderer-Denkmal, das zum zentralen Erinnerungsort der Donauschwaben geworden ist.
Von dort geht es weiter zum Hauptziel unseres Tagesausflugs, dem neugestalteten Donauschwäbischen Zentralmuseum. Das Museum zeigt in 13 Abteilungen anschaulich den Weg der Auswanderer und ihr neues Leben in Südosteuropa. Es geht um Migration und Neubeginn, ihre Geschichte über die Jahrhunderte bis hin zu Flucht und
Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkriegs, aber auch um die Spuren, die bis heute sichtbar sind.
Im Anschluss erkunden wir das malerische Fischerviertel und werfen zum Abschluss natürlich noch einen Blick in das Ulmer Münster. Das gotische Gotteshaus hat nicht nur
bis heute den höchsten Kirchturm der Welt, auch im lichtdurchfluteten Innenraum warten zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie das prächtige Chorgestühl und die Kanzel.
Abfahrt: 8.00 Uhr Stuttgart, Karlsplatz
Zustieg: 8.40 Uhr Wendlingen, Busbahnhof