Führung: Dr. Gerd Stegmaier
In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Stuttgart
Heidengraben (von Genet, CC BY-SA 3.0, LINK
Das spätkeltische Oppidum Heidengraben liegt ca. 30 km südöstlich von Stuttgart auf einer Berghalbinsel der Schwäbischen Alb. Schroffe Felsformationen und
steil abfallende Hänge grenzen die Hochfläche eindrucksvoll von der umgebenden Landschaft ab.
Mit einer Gesamtfläche von ca. 1.800 Hektar ist der Heidengraben die größte befestigte Siedlung der keltischen Zeit auf dem europäischen Festland. Seine Befestigungen
erstreckten sich einst über mehr als 11 km Länge und sind auch heute noch sehr gut erhalten.
Der Heidengraben bildet ein einmaliges Kultur- und Landschaftsdenkmal von europäischem Rang. Er entstand um 130 v. Chr. und war – aufgrund seiner Lage zwischen Rhein und Donau – ein bedeutendes Handelszentrum dieser Zeit. Die Wurzeln seiner Besiedlungsgeschichte reichen aber bis in die Bronzezeit (ab 1500 v. Chr.) zurück. Hiervon zeugen zahlreiche Siedlungs- und Bestattungsplätze, zu denen das Gräberfeld beim Burrenhof, aber auch das weiter entfernte Grabhügelfeld von Zainingen gehören.
Programm: Zainingen (Grabhügelfeld, Hüle) – Heidengraben (Befestigung Tor E) – Grabenstetten (Keltenmuseum) – Siedlungszentrum "Elsachstadt" des Heidengrabens – Ritual- und Bestattungsplatz beim Burrenhof
– Heidengraben (Befestigung Tor G)
Abfahrt: 8.30 Uhr Stuttgart, Karlsplatz
Zustieg: 9.10 Uhr Wendlingen, Busbahnhof