Leitung: Wolfgang Kramer
Kloster St. Georgen in Stein am Rhein | Bildhinweis: Von Schorle – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
Es war ein langer Weg, bis die deutsch-schweizerische Grenze zur EU-Außengrenze wurde. Bis zum Ersten Weltkrieg wurde die wild hin und her springende Grenze kaum wahrgenommen. Auf der Fahrt von Konstanz nach Schaffhausen suchen wir Orte auf, an denen sich wichtige Ereignisse in Kriegs- und Friedenszeiten an der Grenze abspielten, wo in Lebensgefahr über diese Grenze geflüchtet wurde und wo sich zwischenstaatliche und sonstige Kuriositäten entwickelten.
Der Exkursionsleiter Wolfgang Kramer hat als ehemaliger Konstanzer Kreisarchivar die Geschichte der Grenze intensiv erforscht, darüber referiert und publiziert.
Programm:
Ziele sind u.a. die Kunstgrenze in Konstanz, die Stelle, an welcher der Hitler-Attentäter Georg Elser in die Schweiz flüchten wollte, als idyllische Häuser getarnte Geschützstellungen und Bunker des Schweizer Festungsgürtels, die Kirche auf Burg in Stein am Rhein mit ihren spätgotischen Malereien, das Dorf Gailingen, das im 19. Jh. den höchsten jüdischen Bevölkerungsanteil einer Gemeinde in Baden hatte, und die an Kuriositäten reiche deutsche Exklave Büsingen mit ihrer romanischen Michaelskirche.
Abfahrt: 7.30 Uhr Stuttgart, Karlsplatz
Zustieg: 8.15 Uhr “Parken und Mitnehmen” an der Autobahnausfahrt Herrenberg