SHB_Barockes Niederbayern zwischen Donau, Isar, Inn und Rott
SHB_Barockes Niederbayern zwischen Donau, Isar, Inn und Rott

SHB_Barockes Niederbayern zwischen Donau, Isar, Inn und Rott

4 Tage
11.06.2025 - 14.06.2025
ab 1095 €
pro Person
Reisebeschreibung

Fürstenzell – Klosterkirche Mariä Himmelfahrt der ehemaligen Zisterzienserabtei (von Gliwi – Own work, CC0, LINK)

Leitung: Reinhard Lambert Auer M.A.

 

 

 

Weithin berühmt ist die „Dreiflüssestadt“ Passau – ihre attraktive landschaftliche Lage, ihr historisches Stadtbild und ihre architektonischen Sehenswürdigkeiten. Weit weniger im Blick ist das Hinterland, neuerdings auch mit dem touristischen Etikett „Klosterwinkel“ versehen, als ein Hinweis auf den erstaunlichen Reichtum an Kulturgütern und Kunstschätzen, der diese Gegend auszeichnet.

 

An erster Stelle faszinieren die herausragenden Baudenkmäler aus der Zeit des Barock: Kirchen und Klöster mit überwältigenden Ausstattungen der genialen Brüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam und mit Architekturen des nicht weniger prominenten Baumeisters Johann Michael Fischer. Die Studienreise gilt aber nicht nur den bekannten Kirchen der großen Klöster, etwa Niederaltaich, Osterhofen, Aldersbach und Fürstenzell. Wie oft in den konfessionell vom Katholizismus geprägten Regionen, sind es immer wieder auch die kleineren Orte, die uns mit der hohen Qualität ihrer künstlerischen Ausstattungen äußerst interessante, beachtenswerte und reizvolle Kunsterlebnisse bieten. Sie werden deshalb ebenso Zielpunkte entlang des Weges sein.

1. Tag: Landshut, Kloster Metten und zwei Landkirchen bei Deggendorf.
Landshut (beeindruckende Pfarrkirche St. Martin) – Kloster Metten (Abteikirche, prächtiger Stuck von F.J.I. Holzinger und Malereien von C.D. Asam und W.A. Heindl; außergewöhnlich gestaltete spätbarocke Klosterbibliothek, ebenfalls von Holzinger, Festsaal mit origineller Rokoko-Dekoration, Stuck von M. Obermayr) – Loh (Wallfahrtskirche Hl. Kreuz, Deckenfresken von Chr. Wink 1768) – Rettenbach (Dorfkirche, u.a. mit hochwertigen Altarskulpturen von Chr. Jorhan d. Ä.). 2 Übernachtungen in Aldersbach.

2. Tag: Drei Klöster: Aldersbach, Osterhofen, Niederaltaich, ein Ausflug in die Spätgotik und eine herrliche Altstadt.
Der Tag bietet Barock vom Großartigsten. Die in der Gegend gebräuchliche Bezeichnung „Asamkirchen“ für die ehem. Zisterzienserkirche in Aldersbach und die „Damenstiftskirche“ Osterhofen-Altenmarkt (ursprünglich ein Prämonstratenserkloster) ist jedoch etwas missverständlich: Die Asams waren in Aldersbach (der Chor entstand schon im 17. Jh. und das Langhaus bis 1720) tatsächlich nur mit den Fresken und der Stuckdekoration beauftragt. Auch in Osterhofen war ein anderer, J.M. Fischer, für die Architektur zuständig (anregend dynamisierte Wandpfeilerkirche ab 1726). Die Ausstattung, Fresken, Stuck und Altäre, war aber dann Angelegenheit der beiden Brüder und ist in ihrer grandiosen Fülle kaum mehr zu überbieten. Abgeklärter wirkt die Benediktinerkirche in Niederaltaich (ehemals dreischiffige gotische Kirche, mit neu eingestellter hochbarocker Architektur und exzellenter Ausstattung, monumental vornehmer Raumeindruck) – Kriesdorf (Kirche St. Othmar, qualitätvoller Schnitzaltar aus der Spätgotik) – Vilshofen (schöne Altstadt; Pfarrkirche St. Johannes d. T., 19. Jh., bewahrt wertvolle, nach der Säkularisation aus Klosterkirchen der Umgebung übernommene Ausstattungsstücke).

3. Tag: Passau – Baukunst in der Stadt zwischen den Flüssen.
„Veste Oberhaus“ mit grandioser Aussicht auf die einmalige Topografie der Stadt – Stadtrundgang (Dom St. Stephan, eine der größten Barockkirchen nördlich der Alpen, pompöse Fassade, innen schwerer, den ganzen Raum überziehender Stuck noch ganz im italienischen Stil; Jesuitenkirche St. Michael; Pfarrkirche St. Paul; Kloster Niedernburg. „Neue bischöfliche Residenz“ mit besonders sehenswertem Treppenhaus mit fantasievollen Rokokostuckaturen von J.B. Modler und historisch ausgestattete Räume des heutigen Diözesanmuseums). Übernachtung in der Passauer Innenstadt.

4. Tag: Noch einmal Entdeckungen im Hinterland: Fürstenzell – Sammarei – Sankt Salvator – Asbach.
Fürstenzell (Kirche der ehem. Zisterzienserabtei, 1740-46 von J.M. Fischer errichtet und von bedeutenden Künstlern ausgestattet, u.a. der Münchner Hofbildhauer J.B. Straub) – Sammarai (Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt, der frühbarocke Chor ist um die ursprüngliche hölzerne Gnadenkapelle herumgebaut, ikonostasenartige, die ganzen Raumbreite einnehmende Altarwand von 1645) – Sankt Salvator (Prämonstratenserkloster, ansprechende, prächtig ausgestattete Kirche, stilistisch mit Elementen vom Frühbarock über das späte Rokoko bis in den frühklassizistischen „Zopfstil“) – Asbach (Klosterkirche zeigt das Zu-Ende-Gehen einer großen Epoche und zugleich die Anfänge einer neuen Kunstauffassung: Ausstattung mit spätesten Anklängen an das Rokoko, aber der weite Raum des in den 1770er-Jahren errichteten Gebäudes strahlt eindeutig schon die kühle Ruhe des frühen Klassizismus aus).

Abfahrt: 8.00 Uhr Echterdingen, S-Bahnhof.
Zustiege: 8.20 Uhr Wendlingen, Busbahnhof; 9.00 Uhr Autobahnraststätte Seligweiler (Ulm Ost)

Ihre Abholzeit mit dem Taxiservice entnehmen Sie bitte den Reiseunterlagen.

 

Preis
11.06.2025 - 14.06.2025 | 4 Tage
Mittelklassehotel
Pro Person im Doppelzimmer
1095 €
Pro Person im Einzelzimmer
1175 €
zubuchbare Optionen / Ermäßigungen
Kombirabatt
-45 € mehr Infos

Unterkunft / Hotels
Mittelklassehotel mehr Infos

Reiseleiter

Reinhard Lambert Auer M.A., Stuttgart, Theologe und Kunsthistoriker, Kunstbeauftragter der Ev. Landeskirche in Württemberg i.R., geb. 1954

Leistungen

  • Taxiservice
  • Fahrt im modernen Reisebus
  • fachlich qualifizierte Reiseleitung
  • 3 Übernachtungen mit Frühstück in Hotels der guten Mittelklasse, Zimmer mit Dusche/WC
  • 3 Abendessen
  • alle Führungen und Eintrittsgelder

Mehrtagesfahrten:

Falls Sie verhindert sind die Reise anzutreten gelten folgende Stornobedingungen:
bis 45 Tage vor Reiseantritt 10 %
44 bis 31 Tage vor Reiseantritt 20 %
30 bis 15 Tage vor Reiseantritt 35 %
14 bis 7 Tage vor Reiseantritt 50 %
6 bis 3 Tage vor Reiseantritt 60 %
2 bis 1 Tage vor Reiseantritt 70 %
bei Stornierung am Abfahrtstag 90 %
zuzüglich eventueller Stornierungskosten der Leistungsträger

Bitte beachten Sie: Gebuchte Eintrittskarten können nicht zurückgenommen bzw. zurückerstattet werden.

 Kombirabatt

Bei Teilnahme an wenigstens zwei der drei Reisen 11 (Barockes Niederbayern), 22 (Tauber) und 25 (Elsass) mit Herrn Auer erhalten Sie auf Ihre 2. Fahrt einen Nachlass von 45,– €.

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pro Person

Wichtige Hinweise

Mindestteilnehmer
Bei dieser Reise beträgt die Mindestteilnehmerzahl 15 Personen. Die eventuelle Absage muss Ihnen spätestens eine Woche vor Leistungsbeginn zugegangen sein.
Bezahlung
Der Gesamtpreis muss bis spätestens eine Woche vor Leistungsbeginn auf dem Konto von Hartmann Reisen eingegangen sein.Selbstverständlich können Sie auch bar oder per ec-Karte in unserem Büro in 72108 Rottenburg-Oberndorf, Schönbuchstr. 59 bezahlen.
Reisepapiere
Bei allen Reisen - soweit in der jeweiligen Reiseausschreibung nicht anders angegeben - ist für EU-Bürger das Mitführen des Personalausweises bzw. des Reisepasses ausreichend.
Hinweis für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Soweit in der Ausschreibung nicht explizit erwähnt, sind unsere Tages- und Mehrtagesreisen grundsätzlich nicht geeignet für Personen mit eingeschränkter Mobilität.

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