SHB_Reichenweier wird württembergisch
SHB_Reichenweier wird württembergisch

SHB_Reichenweier wird württembergisch

2 Tage
10.09.2024 - 11.09.2024
ausgebucht

Reisebeschreibung

Leitung: Harald Schukraft M.A. und Dr. Bernd Langner

Altstadt von Riquewihr (Reichenweiher) (Aufnahme: londonexpat from Westerville, OH, USA, CC BY-SA 2.0, LINK)

 

Der Erwerb der ersten linksrheinischen Gebiete des Hauses Württemberg vor 700 Jahren kann mit Fug und Recht als Richtungsentscheidung bezeichnet werden. Dass dadurch die gesamte weitere Geschichte Württembergs nachhaltig geprägt und beeinflusst werden würde, war freilich 1324 noch nicht absehbar.

Graf Ulrich III. hat als Sohn der lothringischen Herzogstochter Margarethe wohl schon früh seinen Blick über den Rhein ins Elsass gerichtet. Zu einem unbekannten Zeitpunkt heiratete er Sophie von Pfirt, die Tochter eines Grafen aus dem Sundgau, und wurde Landvogt des Elsass. Als Graf Ulrich dann durch den Tod des letzten Grafen von Pfirt – seines Schwagers – auf einen finanziellen Anteil aus dem Erbe hoffen konnte, griff er beherzt zu, als ihm die Grafen von Horburg ein Kaufangebot machten. Vor 700 Jahren, am 7. Dezember 1324, erwarb der württembergische Erbgraf Ulrich – sein Vater Eberhard der Erlauchte starb erst ein halbes Jahr später – die elsässischen Grafschaften Horburg und Wittisgau sowie die Herrschaft Reichenweier von den Horburger Grafen.

Ohne diesen Kauf ist die württembergische Besitzerweiterung in die Burgundische Pforte („Grafschaft Mömpelgard“) und letztlich sogar die Vergrößerung des Herzogtums Württemberg zu einem Königreich unter der Ägide Napoleons kaum denkbar. Die Weichenstellung von 1324 hat sogar Auswirkungen bis in die heutige Zeit. Dies wird Gegenstand einer Ausstellung sein, die nicht nur in Stuttgart und Montbéliard/Mömpelgard, sondern auch im Schloss von Riquewihr/Reichenweier gezeigt werden wird.

Auf unserer zweitägigen Reise ins Elsass besuchen wir nicht nur diese Ausstellung an historischem Ort, sondern gehen auch zahlreichen Spuren württembergischer Geschichte nach, die teilweise erstaunliche Einblicke in die geschichtliche Entwicklung zulassen. Ein Empfang im Rathaus von Riquewihr und eine kleine Weinprobe runden das Programm ab.

1. Tag: Riquewihr/Reichenweier (Stadtrundgang zur Einführung ins Thema; individuelle Mittagspause; Besuch der Ausstellung im Schloss; Empfang im Rathaus; Weinprobe; Abendessen und Übernachtung).

2. Tag: Hunawihr/Hunaweier (Rundgang durch den Ort und zur Wehrkirche, die einen einzigartigen heraldischen Schlussstein besitzt) – Ostheim (Besichtigung der Württemberg-Glocke im Rathaus) – Colmar (individuelle Mittagspause) – Horbourg-Wihr/Horburg (kurzer Rundgang).

 

Abreise: Dienstag, 10. September 2024
Rückreise: Mittwoch, 11. September 2024 (2 Reisetage)
Abfahrt: 7.15 Uhr Stuttgart, Karlsplatz (Rückkehr zwischen 18.30 und 20.00 Uhr) unverbindliche Zeitangaben, Änderungen vorbehalten

Preis

10.09.2024 - 11.09.2024 | 2 Tage
Standard Hotel
ausgebucht
Doppelzimmer
415 €
ausgebucht
Einzelzimmer
440 €
zubuchbare Optionen / Ermäßigungen
(DZ) pro Person für die Reiserücktrittskostenversicherung
31 €

(EZ) pro Person für die Reiserücktrittskostenversicherung mit Reisekrankenversicherung
33 €

Unterkunft / Hotels

Standard Hotel

Reiseleiter

Harald Schukraft, Stuttgart, Historiker; geb. 1955; Studium: Geschichte und Geographie.

Dr. Bernd Langner, Pliezhausen, Geschäftsführer des Schwäbischen Heimatbundes, Kunst- und Bauhistoriker, Autor zu landes- und stadtgeschichtlichen Themen; geb. 1960; Studium: Kunstgeschichte, Germanistik, Geschichte.

Leistungen

  • Fahrt im modernen Reisebus
  • fachlich qualifizierte Reiseleitung
  • 1 Übernachtung mit Frühstück in einem Hotel der guten Mittelklasse, Zimmer mit Dusche/WC
  • 1 Abendessen
  • ggf. Kurtaxen/Tourismusabgaben
  • alle Führungen
  • alle Eintrittsgelder
  • Empfang im Rathaus
  • Weinprobe
  • Auslandssteuer Frankreich

 

Mehrtagesfahrten:

Falls Sie verhindert sind die Reise anzutreten gelten folgende Stornobedingungen:
bis 45 Tage vor Reiseantritt 10 %
44 bis 31 Tage vor Reiseantritt 20 %
30 bis 15 Tage vor Reiseantritt 35 %
14 bis 7 Tage vor Reiseantritt 50 %
6 bis 3 Tage vor Reiseantritt 60 %
2 bis 1 Tage vor Reiseantritt 70 %
bei Stornierung am Abfahrtstag 90 %
zuzüglich eventueller Stornierungskosten der Leistungsträger

Bitte beachten Sie: Gebuchte Eintrittskarten können nicht zurückgenommen bzw. zurückerstattet werden.

 

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Wichtige Hinweise

Mindestteilnehmer
Bei dieser Reise beträgt die Mindestteilnehmerzahl 15 Personen. Die eventuelle Absage muss Ihnen spätestens 3 Wochen vor Reisebeginn zugegangen sein. Maximale Gruppengröße ca. 25 Personen.
Bezahlung
Bitte bezahlen Sie nach Ihrer Buchung eine Anzahlung in Höhe von 10 %. Die Restzahlung sollten Sie bis drei Wochen vor Reiseantritt auf unser Konto überweisen. Selbstverständlich können Sie auch bar oder per ec-Karte in unserem Büro in 72108 Rottenburg-Oberndorf, Schönbuchstr. 59 bezahlen.
Reisepapiere
Bei allen Reisen - soweit in der jeweiligen Reiseausschreibung nicht anders angegeben - ist für EU-Bürger das Mitführen des Personalausweises bzw. des Reisepasses ausreichend.
Hinweis für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Soweit in der Ausschreibung nicht explizit erwähnt, sind unsere Tages- und Mehrtagesreisen grundsätzlich nicht geeignet für Personen mit eingeschränkter Mobilität.

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