Kunst und Macht
Leitung: Dr. Sophie Prinzessin zu Löwenstein
Detail der Sandsteinfassade der Königshalle am Kloster Lorsch (Heinz-Vale – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, LINK)
Noch heute beeindrucken die romanischen Sakralbauten trotz ihrer „Schlichtheit“ durch ihre Monumentalität und spiegeln die Macht der Kirche sowie des Adels wider. Die Romanik steht auch für einen Durchbruch in Kunst und Architektur. Es wurden Bauformen angewendet, die die damalige Bauweise geradezu revolutionierten, und die Architektur wurde eng mit der Kunst verbunden.
Die Tagestour begibt sich auf die Spuren einer faszinierenden Epoche und besichtigt dabei zwei der drei rheinischen romanischen Kaiserdome. Der 1025 entstandene Dom zu Speyer war ein bedeutendes Symbol für die Macht der salischen Kaiser und diente mehreren Herrschern als Grablege. Der Wormser Dom wurde in den Jahren zwischen 1130 und 1181 erbaut und war Schauplatz großer Ereignisse – politischer, historischer, aber auch mythologischer Art: So stritten sich auf den Treppen des Doms die beiden Königinnen Brünhild und Kriemhild um die Vorherrschaft im Nibelungenland.
Bereits um 900 entstand die „Königshalle“ als Teil des bedeutenden Klosters Lorsch, das – wie auch der Dom in Speyer – zum UNESCO-Welterbe gehört. Sie ist eines der wenigen vollständig erhaltenen Baudenkmale aus der Zeit der Karolinger und steht gewissermaßen für den Übergang vom frühen Mittelalter zur Romanik.
Abfahrt: 8.30 Uhr Stuttgart, Karlsplatz
Zustieg: 9.15 Uhr „Parken und Mitnehmen“ an der Autobahnausfahrt Heilbronn-Untergruppenbach
unverbindliche Zeitangaben, Änderungen vorbehalten.