Leitung: Prof. Dr. Holger Sonnabend
Wohngebäude in der Villa Rustica in Lauffen am Neckar (Aufnahme: Xocolatl, gemeinfrei, LINK )
Den Neckar gab es schon lange, bevor die Römer kamen. Doch es waren sie, die als erste das Potenzial des Flusses erkannten. Für die Römer hatte der Neckar viele Funktionen. So stellte er eine wichtige Verkehrsverbindung dar, hatte politische und militärische Bedeutung als Grenze des Römischen Reiches und spielte auch in Religion und Kult eine herausragende Rolle.
Auf dieser Tagesfahrt entlang eines historisch besonders wichtigen Abschnitts des Flusses besuchen wir Stätten und Plätze, die eindrucksvoll von der Präsenz der Römer am Neckar zeugen. Viele dieser Orte haben, nicht zuletzt dank der Vorarbeit der Römer, auch in nachrömischer Zeit, im Mittelalter und in der Neuzeit, ihre Bedeutung beibehalten und eine kontinuierliche Entwicklung als Neckarstädte erlebt.
Programm:
Lauffen (römische Villa aus dem 2. Jh. mit grandiosem Blick auf den Neckar; sie zeigt, wie man hier in der Römerzeit mit Landwirtschaft reich werden konnte) – Bad Wimpfen (ehemalige Stauferpfalz und Reichsstadt; im Stadtbild sind die Spuren der Römer noch deutlich erkennbar) – Gundelsheim (an der Wallfahrtskirche St. Michael römischer Altar mit einer Weihung an Jupiter und Juno; Dokument des religiösen Lebens) – Neckarzimmern (berühmt durch Burg Hornberg, Burg des Götz von Berlichingen; die Fundamente der Stadt aber wurden von den Römern gelegt).
Abfahrt: 8.00 Uhr Stuttgart, Karlsplatz