Leitung: Dr. Sophie Prinzessin zu Löwenstein
Die Königshalle des Kloster Lorsch (von Kuebi - Armin Kübelbeck, CC BY-SA 3.0, LINK
Die Reiche des antiken Griechenlands und Roms sind untergegangen – und doch prägen deren kulturelles Erbe und Wissen den Verlauf der weiteren Weltgeschichte, als auch die Kultur der westlichen Welt. Schon im Mittelalter gerieten antike Traditionen nie in
Vergessenheit. Karl der Große ist eng mit der so genannten "Karolingischen Reformation" verbunden; er wollte die Architektur, Literatur und auch Wissenschaften wieder aufbauen und orientierte sich dabei an der römischen Antike. Ausgehend von Italien lernte man ab dem 15. Jh. – in einer Zeit des Umbruchs vom Mittelalter zur Neuzeit – die Überreste der Antike neu zu schätzen und begann diese in Kunst und Architektur
nachzuahmen: das Zeitalter der Renaissance. Einen weiteren Höhepunkt der Antikenbegeisterung löste im 18. Jh. die Wiederentdeckung Pompejis
aus. Besonders Johann Joachim Winckelmann prägte in dieser Zeit die Rezeption der Antike.
Seine Schriften markieren den Beginn der Archäologie als moderne Wissenschaft und
beeinflussten wesentlich den Geist des Klassizismus. Die Tour begibt sich auf Spurensuche durch die Jahrhunderte hindurch und betrachtet dabei unterschiedliche
Art und Weisen des Umgangs mit dem antiken Erbe. Die um 900 errichtete Torhalle des Kloster Lorsch stellt ein einzigartiges Beispiel der karolingischen Renaissance dar.
In Aschaffenburg lässt sich der Antikenbegeisterung der Renaissance und des Klassizismus an vielen Gebäuden, Sammlungen und Parks nachspüren.
Programm: Kloster Lorsch (karolingische Torhalle) – Aschaffenburg (Frührenaissance-Schloss Johannisburg mit Besichtigung der barocken Sammlung von Korkmodellen
von Gebäuden des antiken Roms) – Spaziergang zum Pompejanum (idealer Nachbau einer römischen Villa aus dem Klassizismus) – Schloss Schönbusch (klassizistisches
Gartenschloss mit herrlichem englischen Landschaftsgarten).
Abfahrt: 8.00 Uhr Stuttgart, Karlsplatz
Zustieg: 8.45 Uhr "Parken und Mitnehmen" an der Autobahnausfahrt Heilbronn-Untergruppenbach
• Fahrt im modernen Reisebus
• fachlich qualifizierte Reiseleitung
• alle Führungen
• alle Eintrittsgelder
Dr. Sophie Prinzessin zu Löwenstein, Meersburg
Mitarbeiterin der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg in Kloster und Schloss Salem, Reiseleiterin; geb. 1979; Studium: Klassische Archäologie.
Mindestteilnehmer
Bei dieser Reise beträgt die Mindestteilnehmerzahl 15 Personen. Die eventuelle Absage muss Ihnen spätestens eine Woche vor Leistungsbeginn zugegangen sein.
Bezahlung
Der Gesamtpreis muss bis spätestens eine Woche vor Leistungsbeginn auf dem Konto von Hartmann Reisen eingegangen sein.
Selbstverständlich können Sie auch bar oder per ec-Karte in unserem Büro in 72108 Rottenburg-Oberndorf, Schönbuchstr. 59 bezahlen.
Reisepapiere
Bei allen Reisen - soweit in der jeweiligen Reiseausschreibung nicht anders angegeben - ist für EU-Bürger das Mitführen des Personalausweises bzw. des Reisepasses ausreichend.
Hinweis für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Soweit in der Ausschreibung nicht explizit erwähnt, sind unsere Tages- und
Mehrtagesreisen grundsätzlich nicht geeignet für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
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