Führung: Dr. Bernd Langner
Hans-im-Glück-Brunnen Stuttgart, kolorierte Postkarte um 1909 | Bildhinweis: Archiv Bernd Langner
Um 1900 befand sich die mittelalterliche Stuttgarter Kernstadt zwischen Hirschstraße, Marktplatz und Eberhardstraße in baulicher wie hygienischer Hinsicht in einem katastrophalen Zustand. Unter der Ägide Eduard Pfeiffers und mit dessen Finanzierung wurde zwischen 1906 und 1909 ein großer Teil der Altstadt abgebrochen und mit breiteren Straßen, größeren Hinterhöfen und geräumigen Wohnungen neu errichtet. Auf diese Weise entstand das Quartier um den Hans-im-Glück-Brunnen: ein Glücksgriff für die Stadtentwicklung.
Entlang verwinkelter Gassen bieten sich interessante Durchblicke, malerische Häuserfronten und viele Fassaden-Details mit Märchen- und Handelsmotiven. Teil der Sanierung waren auch einige Gebäude an der Eberhardstraße mit dem Graf-Eberhard-Bau, der damals eine überdachte Ladenpassage besaß.
Die Führung zeigt die Geschichte und Besonderheiten des Quartiers und geht auch auf die Märchenmotive und ihren Bezug zur Altstadt näher ein.
Treffpunkt: 10.30 Uhr Stuttgart, Hans-im-Glück-Brunnen, Geißstraße (Dauer ca. 2 h)